Hoch- und Tiefpunkt in Moorea - Gesellschaftsinseln

Hoch- und Tiefpunkt in Moorea - Gesellschaftsinseln

2023, Blauwasserleben, Gesundheit, Liegeplätze, Kochen/Essen, Tauchplätze, Landausflüge, Französisch-Polynesien
Die Wanderung zum Belvédère auf Moorea ist ein Höhepunkt, doch bald folgt der Tiefschlag...

Ia Orana Moorea

Wir verlassen Tahiti, ohne die Insel wirklich gesehen zu haben. Aber da uns die Insel mehr Energie raubt als liefert, geht es heute weiter zur Nachbarinsel Moorea. Allan funkt die Station an, um die Erlaubnis zu erhalten, die Flughafenpiste zu passieren und so Motoren wir aus dem Riff heraus, setzen das Grossegel und die Genua und fahren entspannt Moorea entgegen.

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Bald schon fahren wir ums nordöstliche Eck der Insel und sehen Buckelwale. Wir sind in sicherer Entfernung, nur die Touristenboote laden ihre Leute in der Nähe der Tiere ab.

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Wir fahren weiter und in die Baie de Cook hinein und ankern vor dem Ort Pao Pao. Da liegt die Lady Charlyette, die wir bereits kennen und freuen uns über ein kurzes Wiedersehen. Leider ziehen sie in die entgegengesetzte Richtung weiter.

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Am anderen Tag erkunden wir den Ort und treffen da auf eine grossangelegte Militärübung und auf das Problem wie überall – wohin mit der ausrangierten Ware?

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Immer wieder laufen uns Soldaten über den Weg, voll bewaffnet. Nicht alle sind gleich amüsiert über meinen Scherz mit dem Händehoch...

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Höhepunkt

Es ist schön hier, auch wenn das Wetter besser sein könnte und wir viel Zeit auf dem Schiff verbringen.
Schönes Wetter begrüsst uns heute ausnahmsweise und wir unternehmen eine Wanderung zum Aussichtspunkt Belvédère. Der Weg führt uns durch den Ort den Berg hinauf, weiter durch grosse Ananasfelder und einem schönen, verwunschenem Wald mit alten Kulturstätten.

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Es geht steil nach oben, denn dieser Gebirgszug ist über 1000 Meter hoch und der südliche Rand eines einstigen Vulkankraters. Bei unserem angestrebten Ziel angekommen, freuen wir uns auf die versprochene Aussicht, beim Namen Belvédère erwarten wir das.

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Doch just in dem Moment, als wir aus dem Wald kommen, beginnt es zu regnen. So ist nicht so viel mit Belvédère...

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Und wieder treffen wir auf einen Militärtrupp. Was machen sie hier oben, frage ich den, der nach dem Chef aussieht. Er erklärt uns die Übung und dass sie von der anderen Gruppe gefunden werden müssen, wir sie aber nicht verraten dürfen, wo sie zu finden sind. So läuft das also...

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Allan liegt mir jedes Wochenende in den Ohren, dass er wieder mal einen Zopf zum Frühstück möchte, anstelle unseres selbstgemachten Brotes. Zwischendurch erfülle ich ihm diesen Wunsch und heute ist so ein Tag. Natürlich geniesse ich diese Abwechslung auch sehr.

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Nach fünf Tagen in der Baie de Cook wechseln wir in die Nachbarsbucht, Baie d'Opunohu, wo wir vorne im türkisenen Wasser liegen wollen. Aber es ist so rappelvoll, da ist kein Platz mehr für uns. Auch nach einer Stunde suchen finden wir nichts. So fahren wir bis zur Mitte der Bucht und finden da ein schönes, einsames Plätzchen, wo wir wunderbar geschützt liegen.

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Kurz darauf trifft Limelight ein, mit Anette und Michael, die wir auf den Socialmedias verfolgt haben und nun persönlich kennenlernen können. Wir gehen gemeinsam essen und spielen Brändi Dog. Wir sind natürlich überglücklich, zwei weitere Brändi Dog Süchtige gefunden zu haben.

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Tiefpunkt

Tags darauf wollen wir zur Sandbank fahren, wo wir mit Haien und Stechrochen schnorcheln können. Doch der heftige Wind, respektive die dadurch aufgebaute Welle lässt das Dinghi fahren unmöglich werden, so dass wir diesen Ausflug abbrechen müssen. So halten wir unterwegs bei den Unterwasser-Tikis, die näher liegen, und sehen uns diese an. Es ist kein spezieller Schnorchelplatz und so kehren wir bald auf meerla zurück und hoffen den Ausflug bei weniger Wind an einem anderen Tag unternehmen zu können.

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Doch dann wird Allan krank. Hat er etwas Schlechtes gegessen? Ich fühle mich quietschfidel. Doch ich mache mir Sorgen um Allan, ihm geht es wirklich schlecht. Müssen wir einen Arzt aufsuchen und wo ist überhaupt einer zu finden? Ich suche Rat bei Kirsten und sie empfiehlt uns ein Medikament, das wir noch von meiner Blinddarmoperation an Bord haben. Bald geht es Allan zum Glück besser, doch dann erwischt es mich mit voller Wucht. So heftig erbrochen habe ich noch nie in meinem Leben. Jetzt liege ich einige Tage flach und bei Allan geht es aufwärts. Mit Mühe quäle ich mich an Land, um ein paar Schritte zu spazieren.

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Über eine Woche hält uns diese Magen-Darm-Grippe, oder was es ist, auf dem Schiff fest. Auch Brändi Dog spielen mit der Limelight ist da nicht möglich, die Ansteckungsgefahr ist zu hoch. Doch gut in solchen Momenten ein befreundetes Schiff in der Nähe zu wissen, das einem unterstützen kann.

Nānā Moorea

Uns sitzt das Saisonende im Südpazifik im Nacken, so müssen wir weiterziehen, obwohl wir von Moorea nur wenig gesehen haben. Das Kranksein hat uns einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Und da sich für wenige Stunden ein Wetterfenster zeigt um weiter zu kommen, verlassen wir abends Moorea, obwohl ich noch wackelig auf den Beinen bin.

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Die Strecke ist zu lange für eine Tagesfahrt, daher fahren wir im Abendlicht aus der Bucht heraus in die Nacht hinein. Die Grippe sitzt mir noch in den Knochen, so mag ich keine normal lange Wache durchhalten und Allan muss mich schon nach vier Stunden ablösen. Wir haben genügend Wind um gemütlich, nur mit der Genua, zu segeln, was sehr angenehm ist.
So kommen wir am anderen Morgen Huahine immer näher...

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