Fulminanter Start ins Abenteuer Südinsel

Fulminanter Start ins Abenteuer Südinsel

2025, Landausflüge, Neuseeland
Unser Roadtrip durch Neuseeland führt uns im ersten Abschnitt bis auf die Südinsel und wir lernen die wund ...

Es geht los…

…nein, nicht mit der meerla, sondern mit unserem Wunsch – unserem Auto, einen Toyota wish.

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Der Start in unseren Roadtrip auf der Südinsel beginnt mit einer langen Fahrt und wichtigen Zwischenstopps. So liefern wir in Auckland noch einiges zur Wartung ab, wie unsere Rettungswesten, Feuerlöscher und Gasdruckzylinder. In sieben Wochen können wir das hoffentlich alles erledigt wieder mitnehmen. Während der Fahrt ersteigern wir nebenbei noch eine Starlink Antenne, die wir auch gleich mit einem kleinen Umweg abholen können. Warum eine «Neue»? Unsere Starlink ist kaputt. Warum? Tja, lassen wir das Thema von ungeschickten Hafenmanövern…

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Am Abend erreichen wir nach langer Fahrt Taupo, das wir vom letzten Jahr schon kennen. Wir gehen gleich zum leckeren Italiener etwas essen, bevor wir unsere erste Unterkunft in Waitahanui beziehen.

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Die Unterkunft ist klein, voll mit Käfern und ohne Tisch. So gibt es am nächsten Morgen ein improvisiertes Frühstück, bevor die Fahrt weiter nach Süden geht. Einmal westwärts um den Tongariro Nationalpark herum, denn die Desert Road ist gesperrt. Wir sind auf den typischen neuseeländischen Highways unterwegs, auf denen übrigens meist eine Geschwindigkeit von 100km/h erlaubt sind. Nach weiteren 420km queer durch das wunderschöne Neuseeland erreichen wir Wellington im Süden der Nordinsel.

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Wellington

Wir verbringen einen wunderbaren Tag in der Hauptstadt von Neuseeland und fahren die Shelly Bay Road zum Massey Memorial, ein Mausoleum von Prime Minister William Massey, wo wir die schöne Aussicht geniessen. Weiter geht es der rauen Küste entlang zur Breaker Bay und auf den Mount Victoria, von dem aus uns die Stadt Wellington und Umgebung wunderbar zu Füssen liegt. Wir geniessen das aussergewöhnlich windarme und schöne Wetter, denn wir sind an der berühmt berüchtigten Cook Strasse, eine der stürmischsten Meeresstrassen der Welt. So schlendern wir später noch in der Stadt an der Waterfront entlang und essen ein Eis.

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Zurück in der schönen Unterkunft besuchen uns noch die Gastgeber und bringen uns leckeres Brot vorbei. Nein, nicht der «Schaumstoff», den man normalerweise in diesem Land kaufen kann, nein, wirklich und wahrhaftes echtes Brot! Denn unser Gastgeber ist Bäcker und führt eine sehr leckere Bäckerei. Wir freuen uns über das tolle Brot und das nette Schwätzchen mit den Einheimischen. Doch jetzt ab ins Bett, denn morgen müssen wir früh raus.

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Noch bei Dunkelheit verlassen wir unsere Unterkunft und fahren zum Fährterminal. Bald schon können wir auf Connemara – wie unsere Fähre heisst – auffahren und machen es uns für die Überfahrt bequem. Eine Überfahrt, aber nicht mit meerla und nicht mit uns als Captain, nein, ganz relaxt zurückgelehnt im bequemen Sessel. Und die Cookstrait ist heute ganz sanft, kaum ein Lüftchen, kaum eine Welle ist zu sehen. Ist das wirklich die gefürchtete Cook Strasse?

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Die Einfahrt in den Queen Charlotte Sound ist wunderschön und voll mit vielen Muschel- und Fischfarmen. Kurz vor Mittag legen wir in Picton an und die Fahrt auf der Südinsel geht los.

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Juhu, mit enormer Vorfreude auf die nächsten Wochen fahren wir dem Queen Charlotte Drive entlang. Die Marlborough Sounds sind eine phantastische Gegend und so machen wir in der Momorangi Bay einen ersten Halt und lassen die Umgebung auf uns wirken. Beim Mahaki Paoa Lookout vertreten wir uns etwas die Beine und erfreuen uns am wunderbaren Ausblick auf den Pelorous Sound und Havelock – und ich stolpere natürlich wieder mal über einen Messpunkt.

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Das Autofahren ist zwar anstrengend, insbesondere für Allan, der fährt, aber auch für mich, denn die Nackenmuskeln sind diese unglaublich schnellen Bewegungen nicht mehr gewohnt.  So langsam schleudert es unsere Köpfe nicht mehr so herum wie zu Beginn der Fahrt, wir können es mehr geniessen.

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Abends erreichen wir Nelson und unsere Unterkunft für drei Nächte.

Pelorous Sound

Heute geht es früh los, zurück nach Havelock, denn offenbar können wir es nicht lassen und haben Sehnsucht nach Schifffahren. Wir dürfen heute mit dem Postschiff den Pelorous Sound und dessen Bewohner kennen lernen. Wir finden einen bequemen Platz auf dem Schiff, die Post wird eingeladen und der Kapitän legt ab und legt los mit interessanten Informationen. Die Gegend lebt von der Muschelzucht und Fischfarmen, was überall sichtbar ist und unser Captain uns auch aus der Nähe zeigt. Wir fahren zu den verschiedenen Aussenstationen an die heute die Post und Pakete geliefert werden. Meist sind die Leute schon am Steg, wenn das Postschiff kommt und sie freuen sich sichtlich über die kurze Zeit, die sie mit dem Captain und der Postfrau sprechen können und die Befindlichkeiten austauschen. Es ist offensichtlich, dass diese Begegnung ein wichtiger Moment der Woche ist.

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An einem schönen Strand machen wir einen Halt für das Mittagessen. Es ist wunderbares Wetter, wir essen unser mitgebrachtes Sandwich und machen wenige Schritte dem Strand entlang. Sehr ungewohnt für uns, so in einer Touristengruppe unterwegs zu sein, wenn wir da alle auf einmal am Strand ausgeladen werden. Da sehen wir mal wieder wie unglaublich privilegiert wir sind, wenn wir mit meerla individuell unterwegs sind und die Strände und Orte ohne den Touristenüberfall mehr oder weniger für uns haben.

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Eine Stunde später geht es weiter zu den nächsten Lieferstationen. Und da fangen die tierischen Begegnungen mit einem Kunekune Schwein an, das die Post empfängt. Natürlich ganz zur Freude von uns Touristen. An einem sehr abseitsgelegenen Ort sind einige Schiffswracks zu sehen und wir fragen uns schon, was hier wohl passiert ist? Doch da liefert uns unser Entertainer Kapitän die Antwort. Hier wohnt der letzte Schiffsbauer dieser Gegend, der hier draussen Holzschiffe zusammenzimmert. Wir sind beeindruckt, von den Leuten hier draussen, denn viele leben wirklich sehr bescheiden.

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Bei der nächsten Fischzuchtstation fahren wir ganz langsam nahe heran, denn hier sehen wir Seebären im Wasser tollen und faul herum liegen. Für uns sind das die ersten Robben in freier Natur!

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Bei der Anfahrt einer nächsten Station sehen wir plötzlich Orcas! Diese Orca Familie begleitet uns das erste Stück bis zum Anlegesteg und danach fahren wir sehr langsam weiter, damit wir diese wunderbaren Tiere beobachten können. Wir sind lange in ihrer Nähe bis sie in einen anderen Meeresarm verschwinden.

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Dieser besondere Höhepunkt ist gleichzeitig auch der Abschluss der Postauslieferung und es geht volle Fahrt zurück nach Havelock. Was für ein fantastischer Tag. Wir sind beeindruckt von diesen Begegnungen, der schönen Landschaft aber auch den Problemen, die hier die Menschen beschäftigen.

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Nelson

Zurück in Nelson gehen wir am nächsten Tag in der Stadt auf den Markt, da dieser als sehr sehenswert beschrieben wird. Wir treffen auf viel lokales Kunsthandwerk aber auch viele Essstände und eine Musikband aus Vanuatu, die gleich die Sehnsucht nach den Tropen weckt. Wir haben Glück und finden noch leckere Erdbeeren, die wir später im Queens Gardens vernichten. Doch zuerst schlendern wir noch durch die Stadt und gehen zur Christ Church Cathedral hoch, wo wir uns von der grossen Orgel beeindrucken lassen.

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Nach den schönen Queens Gardens machen wir uns auf den Weg zur Mitte von Neuseeland. Wir kraxeln den Hügel hoch, auf dem dafür das Monument Center of New Zealand errichtet wurde, was natürlich auch ein wichtiger Messpunkt aus dem 19. Jahrhundert ist. Wir geniessen von hier oben die Aussicht auf die Stadt und das Hinterland.

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Am nächsten Morgen machen wir einen Spaziergang auf einer sehr aussergewöhnlichen Landform vor der Küste, nämlich auf der Boulder Bank. Es ist eine 13 km lange, schmale Schotterbank, die auf natürliche Weise so entstanden ist. Im ersten Moment sieht es aus, wie wenn dies eine künstliche Aufschüttung wäre, ist es aber nicht. Es ist der längste natürliche Damm der Welt und einer von zwei dieser Art weltweit. Bis heute ist nicht abschliessend klar, wie diese Bank entstanden ist. Eine Strandversetzung ist eine verbreitete Theorie, aber ungenügende Wellenbewegungen sprechen eigentlich dagegen. Für uns spielt es keine Rolle, es ist ein faszinierender Ort und die Bewegung der Oberschicht von 7.5 Meter! pro Jahr ist sehr beeindruckend.

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Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft legen wir einen Stopp beim Hawkes Lookout ein und spazieren zur Aussichtsplattform, wo wir einen herrlichen Ausblick auf die Tasman Bay geniessen.

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Wenige Meter weiter besuchen wir die Ngarua Cave. In diesem schönen, kleinen Höhlensystem wurden Überreste des ausgestorbenen Neuseeländischen Buschmoa und weiterer Arten gefunden.

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Weiter geht unser Roadtrip nach Tākaka, wo wir für einige Nächte in einer kleinen Blockhütte übernachten werden. 

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Wasserkraft

Heute besuchen wir die faszinierenden Quellen von Te Waikoropupū. Hier werden aus acht Schloten 14'000 Liter Wasser pro Sekunde aus dem Boden gedrückt! Wahnsinn, einfach so. Dieses Wasser hatte bis vor wenigen Jahren den Rekordstatus bezüglich der Klarheit mit einer Unterwassersichtweite von 63 Metern! Dieser besondere Ort ist für die Ureinwohner ein heiliger Platz. Auch wir sind fasziniert von diesem Schatz der Natur.

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Der kurze Goldrausch in Neuseeland hat dazu geführt, dass 1901/02 im Waikoropupu Tal ein 1.7km langer Wasserkanal gebaut wurde. Nach Rückgang der Golderträge wurde der Betrieb dessen eingestellt. Später wurde vorgeschlagen, die verbleibende Wasserstrasseninfrastruktur zur Stromerzeugung wieder zu nutzen. So wurde dieser Kanal ausgebessert und 1929 das PuPu-Wasserkraftwerk in Betrieb genommen. Heute führt eine zweistündige Rundwanderung den Hügel hoch und an diesem Bauwerk entlang. Und genau auf diesem Weg sind wir nun unterwegs. Zuerst geht es ordentlich den Berg hoch und plötzlich stehen wir an diesem Wasserlauf, dem PuPu Hydro Walkway. Dem folgen wir nun die ganze Strecke und der Weg ist teilweise sehr schmal.

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Wir sind total fasziniert, wie sie zu dieser Zeit dieses Ingenieur-Kunstwerk in so kurzer Zeit, an diesem Berg klebend, errichten konnten. Es ist eine schöne Wanderung, die uns sehr viel Spass macht. Und am Ende freut sich Allan noch über den Anblick der alten Instrumente im Wasserkraftwerk.

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Unser nächster Haltepunkt sind die Labyrinth Rocks, wo sich labyrinthartige Pfade durch Kalksteinfelsen schlängeln. Es ist ein lustiger kleiner Irrgarten, bei dem Plastikfiguren etwas helfen sich zurecht zu finden.

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Zum Abschluss des Tages fahren wir noch zum Abel Tasman Monument und geniessen den herrlichen Ausblick auf die Golden Bay.

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Abel Tasman Coast Track

Nach einem regnerischen Tag gestern mit Arbeiten in der Hütte, freuen wir uns auf den heutigen Tag, denn es geht auf eine längere Wanderung im Abel-Tasman-Nationalpark.

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Dieser Nationalpark ist ein grosses Naturschutzgebiet an der Nordküste der Südinsel und bekannt für den Abel Tasman Coast Track. Es ist ein langer Wanderweg, der über mehrere Tage entlang der Küste, über Berge und Strände führt. Wir fahren mit dem Auto in den Park, bis zum Totaranui Office, wo wir unser Auto parken. Hier herrscht eine besondere Atmosphäre, denn einige wandern, wie wir, nur eine kürzere Strecke aber es gibt auch welche, denen sehen wir die Strapazen der letzten Tag mit Wandern an. Sie haben grosse Rucksäcke dabei mit Zelt und allem Drum und Dran. So geht es für uns mit leichtem Tagesgepäck auf Richtung Norden zur Anapai Bay. Auch hier ist der Weg neuseelandtypisch sehr gut und breit ausgebaut. Und wir? Wir werden rechts und links überholt. Da gibt es wohl einige, die ihre Nachtstätte erreichen müssen und wahrscheinlich geht ihre Weiterreise auch in wenigen Tagen schon in ein neues Land. Wir sind immer noch in unserem Pazifik-Schlender-Modus, der wohl so einige auf die Palme bringen würde…

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Wir gelangen zum ersten Strand, überqueren diesen und es geht wieder den Berg hoch, nur um beim nächsten Strand wieder herunter zu wandern. So queren wir die Anatakupau Bay und mutton Cove und weil es uns so viel Spass macht, wollen wir es bis zum Separation Point weiterziehen. Denn angeblich soll dies eines der schönsten Abschnitte des gesamten Coast Track sein. Und das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen.

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Es ist tatsächlich ein sehr schöner, rauer Weg auf teilweise exponierten, steilen Klippen, durch herrlichen Wald, bis wir am felsigen Separation Point ankommen. Wow, wie schön ist es hier, wir blicken uns um und da, da ist er! Nur ganz kurz sehen wir per Zufall einen Delfin springen. Doch leider ist er schnell verschwunden.

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Wir gönnen uns hier nach weniger als 3 Stunden Fussmarsch die verdiente Pause, essen unser Sandwich und ein paar Früchte, so dass wir für den Rückweg gestärkt sind. Wir geniessen es noch, einen Moment in der Sonne zu sitzen, unsere Füsse auszuruhen und den Seebären zuzusehen.

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Doch es wird Zeit für den Rückweg und wir sind sehr glücklich, dass wir uns noch richtig fit dafür fühlen. Wir hatten im Vorfeld ziemlich Bedenken, auf eine so lange Wanderung zu gehen, sind wir doch vom Schiffsleben her untrainiert und nicht mehr gewohnt so lange zu wandern. Obwohl es auf demselben Weg zurück geht, freuen wir uns über den Blick in die andere Richtung. Die Landschaft ist phantastisch, ein schönes Gemisch aus dunkelblauem und türkisem Wasser, sattem Grün des Waldes mit den herrlichen, üppigen Farnen, die wie Palmen wirken und der schönen Farbe des feinen Strandes.

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Nach über 5 Stunden wandern kommen wir sehr glücklich aber müde zum Auto zurück und machen uns auf die schöne Rückfahrt in unsere Blockhütte.

Tschüss Nordküste

Der nächste Tag ist Reisetag, da können wir unsere etwas strapazierten Beine ausruhen. Naja, so ein bisschen. Wir fahren zum bekannten Split Apple Rock, der in einem kurzen Spaziergang erreichbar ist. Da der Weg steil aussieht, entscheiden wir uns gegen die Flip-Flop und für die Trekkingschuhe. Doch unten angekommen, sehen wir den Fehler. Es ist kurz nach Hochwasser, also Schuhe aus… Nur so können wir am Ufer entlang gehen, um einen Blick auf diesen gespaltenen Granit zu erhalten. Heute heisst der Stein offiziell Tokangawhā, doch der englische Name wird er nicht los. Und wir werden den Sand an den Füssen nicht los, also geht es kurzerhand Barfuss wieder den Berg hoch.

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Wir verlassen nun die wunderschöne Nordküste der Südinsel, an der wir unsere Freude hatten und fahren weiter Richtung Süden durch wunderbare Landschaft, bis wir, kurz nach dem Buller Gorge, Westport erreichen und somit die Westküste.

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Hier ziehen wir in eine alte Villa ein und sind gespannt, was uns die Westküste in den nächsten Wochen zu bieten hat…

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