Traum Strände der Dominikanischen Republik
Traumstrände
Susanne ist noch hier, und nur am Hotelpool rumliegen geht ja auch nicht. Dieses Land hat so viel zu bieten. So packen wir unsere Sachen und Susanne in den kleinen Kia Picanto und machen uns auf den Weg zur Bahia Las Galeras.
Der Ort Las Galeras ist ziemlich verschlafen. Dafür haben sie einen gigantischen langen schönen Strand mit Palmen. Karibik wie aus dem Reiseprospekt. Es ist einfach nur herrlich hier zu sein!
Los Haitises Nationalpark
Wir haben uns ein Despacho für den Los Haitises Nationalpark bei der Armada geholt. Mit der offiziellen Erlaubnis in der Tasche geht es unter Motor in den Nationalpark. Leider wird der Wind auch nicht mehr so dass wir die ganzen knappen 11 Seemeilen mit dem Motor zurücklegen.
Wir ankern zwischen Inselchen die aussehen wie aus dem Film Jurassic Park. Und wie wir später erfahren wurde ein Teil des Films auch tatsächlich hier gedreht. Das Wasser lädt nicht zum Baden ein, schwimmen hier gefühlte 1 Million Quallen in der braunen Brühe um unser Schiff herum.
Doch in der Nähe soll es eine Höhle geben. Wir sehen von unserem Ankerplatz auch schon wo immer wieder Ausflugsboote anlegen und wegfahren. Also lassen wir meerli, unser Dinghi, ins Wasser und ich mache mich mit Susanne auf Erkundungstour. Nelly bleibt derweilen auf meerla und erledigt noch eine dringende Arbeit. Wir landen an und folgen dem Pfad, welcher uns direkt zur Höhle führt. Wir erkunden die Höhle, die riesig ist und folgen den Fussspuren zu einem weiteren Ausgang. Aha! So funktioniert das also mit den Touristenbooten. Wir aber nehmen den gleichen Weg zurück.
Neugierig fahre ich mit Susanne um die Insel herum in Richtung Mangroven. Wir fahren ein Stück in die Mangroven rein und geniessen die Ruhe welche dort herrscht.
Zurück auf der meerla, Nelly ist inzwischen fertig mit ihrer Arbeit, gibt es einen Passagierwechsel. Jetzt bleibt Susanne auf meerla zurück und ich fahre mit Nelly nochmals zur Höhle. Da ich jetzt ja schon Bescheid weiss wie es aussieht kann ich Nelly durch die Höhle führen. Die Ausmasse überraschen auch sie.
Und weil es so schön war, machen auch wir zwei einen Ausflug in die Mangroven. Angespornt vom letzten Ausflug fahren wir noch weiter hinein und stellen auch mal den Motor aus um die Geräuschkulisse ganz intensiv aufnehmen zu können. Es ist ein magischer Ort.
Wir feiern diesen Ausflug ganz schweizerisch mit einem Fondue. Das war den Wunsch von Susanne, welchem wir gerne nachgekommen sind. So sitzen wir am Abend im Cockpit und rühren mit Brot im heissen Käse. Swissness pur!
Am nächsten Tag fahren wir, wieder unter Motor, zurück in die Marina Puerto Bahia. Susanne’s Zeit bei uns geht langsam dem Ende entgegen und wir haben versprochen sie zum Flughafen zu fahren. Zurück in der Marina gehen wir nochmals gemeinsam im Pool baden und am Abend gibt es die Abschied-Pizza im Italienischen Restaurant.
Sightseeing in Santo Domingo
Vollbepackt verlassen wir die Marina am nächsten Tag mit dem Mietwagen in Richtung Santo Domingo. Als wir die Stadt erreichen machen wir den ersten Halt beim «Parque Nacional Los Tres Ojos». Ein Höhlensystem mitten in der Stadt und absolut einen Besuch wert.
Wir sind beeindruckt von der Grösse der Höhlen mit ihren Seen wo man sogar mit einer Fähre durch die Höhle zu einem weiteren See fahren kann. Beim Ausgang werden wir sogleich von den Souvenirhändlern belagert. So dauert es eine Weile bis die Damen ihren Weg freigekauft haben.
Müde von der langen Fahrt und dem Ausflug in den Untergrund machen wir uns auf dem Weg zum Gran Hotel Europa, in dem wir zwei Zimmer gebucht haben. Wir finden das Hotel dank Google Maps auf Anhieb und parkieren den Mietwagen in der hoteleignen Einstellhalle.
Wir beziehen unsere Zimmer und machen uns frisch. Zu Fuss ziehen wir später los um die Stadt zu erkunden. An der Plaza de la Hispanidad setzen wir uns hin und schauen dem Treiben auf dem Platz zu. Am Platz liegt das Alcázar de Colón, welches vom Sohn von Christoph Kolumbus erbaut wurde und heute ein Museum ist.
Die Speisekarte sagt uns hier nicht zu, so ziehen wir weiter und suchen uns in einer Seitengasse ein nettes Restaurant für das Abendessen.
Abschied
Nach einem spärlichen Frühstück im Hotel machen wir uns am nächsten Tag daran die Stadt zu erkunden. Wir schleppen Susanne von einem historischen Platz zum nächsten. Dabei hat sie mehr Augen für die Hübsche Tasche in der Einkaufsmeile welche auch sogleich erstanden wird. Bei einem letzten gemeinsamen Mittagessen in der Stadt lassen wir die letzten Tage nochmals Revue passieren.
Schön war es Susanne bei uns zu haben doch nun ist es Zeit sie an den Flughafen zu bringen. Der Weg aus der Stadt und zum Flughafen ist eine kleine Herausforderung für mich am Steuer. Am Flughafen angekommen bringen wir Susanne noch bis zum Eingang. Weiter dürfen wir aufgrund der aktuellen COVID-Massnahmen nicht. So verabschieden wir uns, tschüss bis zum nächsten Mal!
Grosseinkauf
Der nächste Tag steht bei uns im Zeichen eines Grosseinkaufs. Sind da doch einige Dinge auf unserer Einkaufsliste, die wir in der Region Samaná nicht bekommen. So fahren wir von einem grossen Shoppingtempel zum nächsten und füllen unseren kleinen Kia immer mehr.
Hier in Santo Domingo gibt es neben einem grossen Carrefour sogar einen Ikea. Am Schluss reichte die Zeit nicht mehr um auch noch den Ikea zu besuchen. Doch haben wir dort auch keine dringenden Einkäufe zu erledigen. Vollgepackt bis unters Dach von unserem Einkauf im Carrefour fahren wir am Abend zurück in die Marina Puerto Bahia.
Nach einer langen Fahrt kommen wir müde in der Marina an. Feierabend ist damit leider noch nicht, haben wir noch einige Lebensmittel im Auto die dringend in den Kühlschrank gehören. So wird noch ausgeladen und eingeladen bis das notwendigste verstaut ist. Noch schnell etwas kleines Essen, den Dreck vom Tag herunter waschen und ab ins Bett. Meerla hat uns zwei wieder alleine…
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