Dominikanische Republik - ohne Kleider

Dominikanische Republik - ohne Kleider

2022, Liegeplätze, Kommunikation, Landausflüge, Dominikanische Republik
Susanne kommt uns in der DR besuchen, ihr Koffer bleibt dabei auf der Stecke.

Ankommen und entdecken

Am Tag nach unserer Ankunft geht es zuerst Mal zur Immigration damit auch die Crew der meerla noch offiziell im Land einreisen kann. Zoll und Armada konnten wir noch am Tag unserer Ankunft erledigen. Alle helfen mit um die Formulare korrekt auszufüllen, denn es ist alles auf Spanisch, so ist die ganze Angelegenheit in wenigen Minuten erledigt.

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Wir bringen unsere Unterlagen zurück an Bord und machen uns daran die Anlage kennenzulernen. Im Hotel im ersten Stock hat es einen netten Infinity Pool mit Ausblick über den Hafen, was wir ganz nett finden. Am Ende des Gebäudes entdecken wir ein Italienisches Restaurant mit Bar und einen sehr kleinen Supermarkt. Einmal ums Hafenbecken rum ein weiteres kleines Restaurant, Bar mit Pool und Aussicht in die Bucht. Hier lässt es sich gut aushalten.

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Oh du Fröhliche

Die Weihnachtstage verbringen wir damit meerla noch von den letzten Spuren der Überfahrt zu befreien. Doch es ist ja Weihnachten, und da soll man auch mal entspannen können. So verbringen wir den Heiligabend mit Kirsten und Ulrich von SV Easy beim Billiard spielen im hoteleigenen Billiard Room.

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Den Weihnachtstag verbringen wir ganz entspannt auf der meerla und im Pool. Endlich mal ein wenig ausspannen. Am dritten Weihnachtstag gehen wir zusammen mit unseren beiden Freunden von der Easy ins Italienische Restaurant, Pizza essen. Es waren sehr entspannte Weihnachtstage unter guten Freunden.

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Kommunikation ist wichtig

Die Marina in welcher wir mit meerla liegen hat zwar überall WLAN nur leider bis zu uns raus reicht es nicht. So brauchen wir eine lokale SIM-Karte um auch wieder an Bord Internet zu haben. Denn Kommunikation ist uns wichtig. Nur wo bekommen wir eine solche SIM-Karte? Klar, in der Stadt. Also auf nach Samaná. Doch wie kommen wir dahin? Zu Fuss erscheint es uns doch ein wenig weit. Was es gar nicht ist, was wir aber erst später herausfinden werden. Ein Glück hat man Freunde! Kirsten und Ulli wollen einen Ausflug machen und erklären sich bereit uns bis nach Samaná mitzunehmen.

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In der Stadt angekommen suchen wir den Claro Shop auf und kaufen uns gleich zwei SIM-Karten. Die sind hier so billig, wieso also auch nicht? Wir spazieren durch die Stadt und gewinnen einen ersten Eindruck von diesem Ort. Leider scheitern alle unsere Versuche Geld in grösseren Mengen in einer Bank zu bekommen. Also nehmen wir uns ein Motoconcho, ein Motorrad mit Anhänger, zurück in die Marina.

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Am Gate werden wir aufgehalten. Kein Durchlass für Motoconchos. Also bezahlen wir den Fahrer und laufen den Hügel hinunter zur Marina. Wir sind nur wenige Meter gekommen als neben uns ein Pickup hält, es sieht aus wie der Gärtner, und uns fragt ob er uns mitnehmen soll. Das Angebot nehmen wir gerne an und werden so bis vor das Hotel gefahren.

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Besuch hat sich angekündigt

Meine Schwester Susanne kommt uns besuchen. Also wird es Zeit die Gästekoje auszuräumen und wieder blitz blank zu polieren. Für alles was wir dort lagern einen anderen Platz zu finden ist nicht einfach, doch es gelingt und wir freuen uns sehr auf den Besuch!

Am 29. Dezember ist es soweit, Susanne ist auf dem Weg. Im drei Autostunden entfernten Santo Domingo wird sie ankommen. Uns ist das zu Weit für eine erste Autofahrt in einem neuen Land, nachts und zudem haben wir noch gar kein Auto. Wir haben uns bei Fabian, dem lokalen Autovermieter, ein Auto für die nächsten Tage reserviert. Ein Glück dass er auch noch Flughafentransfer anbietet. So fährt er mit dem Mietwagen, welchen wir am nächsten Tag bekommen sollen, zum Flughafen um Susanne abzuholen.

Und dann ist sie da und wir können uns endlich wieder umarmen. Und wo ist dein Gepäck? Nicht angekommen! Das ist aber ärgerlich, hoffen wir es wir bald nachgeliefert. So statten wir Susanne mit den wichtigsten Sachen aus, damit sie nicht nackt herumlaufen muss.

Einkaufen und «dolce far niente»

Der Kühlschrank und unsere Vorräte sind ziemlich leer seit der Überfahrt in die Dominikanische Republik. So nehmen wir unseren Mietwagen und fahren los in Richtung Las Terrenas. Der Ort an der Nordküste wurde uns von verschiedenen Seglern als der Ort zum Einkaufen empfohlen. Über kurvige Strassen geht es Hügel auf und Hügel ab, unser kleiner Kia Picanto kommt mit den drei nicht all zu leichten Personen ziemlich ins Schwitzen.

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Ich schlängle mich gekonnt durch die engen Gassen und den chaotischen Verkehr. Im Zentrum stellen wir das Auto an der Strasse ab und machen uns zu Fuss auf den Weg. Bei der Boulangerie Francaise legen wir einen ersten Halt ein und gönnen uns etwas Süsses.

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Noch ein kurzer Abstecher an den Strand, wo wir uns noch eine leckere Piña Colada genehmigen. Gestärkt können wir uns der eigentlichen Aufgabe widmen, dem Einkaufen von Lebensmittel. Wir bekommen alles was wir gesucht haben und noch einiges mehr. Mit vollen Tüten machen wir uns auf den Rückweg zur Marina Puerto Bahia.

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Silvester und Neujahr

Den Silvester gehen wir ruhig an mit Baden im Hotel Pool und später einem Drink an der Bar. Aus den Einkäufen vom Vortag zaubern wir uns ein leckeres Silvester Menü. Um uns später mit Kirsten und Ulrich von der Easy zu treffen um gemeinsam auf das neue Jahr anzustossen.

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Am Neujahrstag machen wir einen Ausflug zur Playa El Valle. Wieder eine spannende Route zu fahren und ich wünsche mir einmal mehr ein Auto mit mehr Bodenfreiheit und ein paar PS mehr. Wir wandern über den Strand und bewundern das Meer.

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Die Lust zum Baden ist nicht vorhanden so dass wir uns dann auch bald wieder auf den Rückweg zur Marina machen. Als wir zurück sind ist die Lust nach einem kühlen Drink so gross, dass wir uns einen an der Pool Bar genehmigen. Haben wir es gut!

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Wunder geschehen

Es sind schon einige Tage vergangen ohne dass der Koffer von Susanne eingetroffen wäre. Dabei sitzt sie jeden Tag am Hotel Empfang und fragt nach. Das Personal bemüht sich sehr, doch der Koffer bleibt verschwunden. Susanne, trägt weiterhin Kleider von Nelly, und wird zunehmend ungeduldiger, da sie lieber wieder ihre eigenen Sachen tragen würde.

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Und dann passiert das Wunder auf welches wir so lange gewartet haben. Ein Kurier liefert den Koffer beim Empfang des Hotels ab. Susanne ist so glücklich, dass sie gleich mit dem Kurier an die Bar auf einen Drink verschwindet. Mit sechs Tagen Verspätung kann sie endlich wieder ihre eigenen Kleider anziehen und wir bekommen unsere lang ersehnten Ersatzteile, die sie im Koffer eingepackt hat. Die Etiketten am Koffer verraten uns, dass der Koffer wohl ein paar Tage «Ferien» in Deutschland gemacht hat bevor er mit einem anderen Flieger in die Dominikanische Republik gereist ist. Am Ende wird doch alles gut.

Die Krönung und ein Ausflug

Zu Heilige Drei Könige machen wir unseren üblichen Brunch mit einem Drei Königs Kuchen. Susanne ist ganz sicher wo der König versteckt ist. Doch am Ende habe ich das Glück und werde zum König für einen Tag.

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Am Nachmittag fahren wir mit dem Auto nach Samaná. Ein Ausflug zur Puente Samaná steht auf dem Programm. Es ist ein wunderschöner sonniger Tag. Von der Brücke aus sieht man wunderbar zur Stadt. Schatten sucht man hier allerdings vergeblich.

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Am Ende des Weges treffen wir auf Kirsten und Ulrich welche sich denselben Tag für einen Ausflug zu dieser Brücke ausgesucht haben. Was für ein Zufall. Wir quatschen eine Weile und machen uns gemeinsam auf den Rückweg.

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Ausflug zur Bacardi Insel

Mit der Crew der Easy, Kirsten und Ulli, machen wir uns ein Paar Tage später auf den Weg zur Bacardi Insel. Für Susanne ist es das erste Mal segeln mit meerla.

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Aber auch unsere beiden Mitsegler von der Easy geniessen den gemeinsamen Ausflug sehr. Angekommen bei der Cayo Levantado, so heisst die Insel eigentlich, werfen wir den Anker vor dem herrlichen weissen Sandstrand.

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Während unsere Gäste baden und die Insel erkunden, installieren wir unseren Windpiloten. Wir führen den Windpilot Pazifik schon seit Europa mit uns, nur haben wir ihn nie richtig zum arbeiten gebracht. Ulli hat sich anerboten der Sache auf den Grund zu gehen. Und so wird der Weg zurück zum Hafen zu einem grossen Teil vom Windpiloten gesteuert. Er funktioniert also doch. Danke Ulli für die Unterstützung.

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Am Abend verabreden wir uns mit der Crew der Easy zum gemeinsamen Abendessen in der Pizzeria der Marina. Ein weiterer schöner Tag geht mit einem guten Essen und lieben Leute zu Ende. 

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