Auf zu Shete Boka und Watamula

Auf zu Shete Boka und Watamula

2021, Landausflüge, Curaçao
Wir machen einen Ausflug in den Norden von Curaçao zum Nationalpark Shete Boka und dem Watamula Hole

Shete Boka

Shete Boka stammt aus dem Papiamentu und bedeutet sieben kleine Buchten. Der Shete Boka Nationalpark schützt einen ca. 10Km langen Küstenabschnitt im Norden von Curaçao und wurde 1994 eingerichtet. Vier dieser sieben Buchten können besucht werden.
Von anderen Schiffen haben wir erfahren, dass dieser Nationalpark einen Ausflug wert ist. So organisieren wir uns ein Auto für einen Tag und machen uns auf den Weg Richtung Norden und sind gespannt, was uns hier erwartet.

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Am Parkeingang erhalten wir Informationen zum Schutzgebiet, wie auch eine Karte mit den eingetragenen Highlights. Darauf leuchten uns interessante Namen entgegen.

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Boka Pistol

Wir fahren mit dem Auto als erstes in Richtung rechts bis zum Boka Pistol. Hier ist der Name Programm. Wie aus der Pistole geschossen donnern die Wellen durch eine Verengung in den Kalkstein Kliffs. Dies führt zu hohen Wasserfontänen und einem Geräusch wie ein Pistolenschuss. Es ist schon eindrücklich, wie die Wellen hier explodieren.

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Wir schauen diesem Schauspiel längere Zeit zu, denn jede Welle erzeugt ein anderes Bild einer Fontäne. Wir erfreuen uns ab diesem Naturschauspiel und reissen uns los, als noch weitere Touristen auftauchen.

Boka Kalki

Weiter fahren wir zum nächstgelegenen Highlight. Vom Parkplatz aus führt der Weg durch eine hübsche kleine Schlucht und so können wir diesen ca. 10 Minuten Spaziergang im Schatten zurücklegen.

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Wir erreichen die Boka Kalki, welches die grösste Bucht im Park ist. Das Meer hat über die Zeit diesen Einschnitt in die Felsen gespült. Schwimmen? Nein! Hier toben die Wellen mit extremer Strömung, was das Schwimmen unmöglich macht.

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Die Buchten hier im Nationalpark sind wichtige Brutstätten für Schildkröten. Sie kämpfen sich durch diese Brandung um ihre Eier an diesen Stränden zu vergraben. Wir sehen hier leider keine.

Boka Tabla

Zurück beim Auto, fahren wir zum Eingangsbereich, von wo aus wir über breite Wege und Treppen zu einer kleinen Höhle gelangen. In diese Höhle dringt das Meerwasser ein und die Wellen tosen bis in den hinteren Bereich der Höhle. Wir stehen auf einem Gitter, welches extra für die schaulustigen Touristen erstellt wurde und müssen zusehen, dass unsere Füsse nicht ganz im Wasser verschwinden.

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Es wäre noch lange spannend diesen Wellen zuzusehen, doch die sehr feuchte salz Luft lässt uns rasch wieder verschwinden, tut sie doch der modernen Technik wie Fotoapparate, was heute auch Handys sind, nicht gut.
Über der Höhle gehen wir noch ein Stück zu Fuss und haben einen guten Blick auf die Boka Tabla sowie die raue Nordküste. An dieser felsigen, ausgehölten Küste schäumen und gurgeln die Wellen und schicken gigantische meterhohe Springwellen über die Felswände.

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Boka Wandomi

Die letzte Station in diesem spannenden Park führt uns zu Boka Wandomi, wo eine natürliche Brücke zu sehen ist. Das Meerwasser hat diese ausgeschürft und der Anblick darauf ist über eine Holztreppe erreichbar. Da steigen wir hinab und sehen uns dies an.

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Der Weg zurück zum Auto führt uns erneut über eine kleine Steintreppe in die Boka Wandomi und auf der anderen Seite wieder hoch.

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Der gesamte Park könnte auch über Wanderwege besucht werden. Wir bevorzugen am heutigen Tag das Auto, da es sehr heiss ist. Und so fahren wir zurück zum Ausgang und nehmen viele, sehr eindrückliche Bilder mit, wie das Meer an diese Küste donnert und seine Spuren hinterlässt. Nicht vorzustellen, wie es hier ist, wenn es stürmt...

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Watamula

Da wir von der Autovermietung einen grossen Pickup Truck erhalten haben, nutzen wir diese Freiheit – also Bodenfreiheit – aus und fahren nach Westpunt und von da weiter zum Watamula Hole. Dieser Name tönt spannend, genauso ist die Anfahrt. Die Offroad-Strecke ist wirklich nicht für kleine Fahrzeuge gemacht. Der Name Watamula stammt vom niederländischen Wort Watermolen, was «Wassermühle» bedeutet.
Hier sieht die Küste ein wenig wie eine Mondlandschaft aus und mitten darin öffnet sich ein riesiges Loch, das den Blick auf das Wasser frei gibt.

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Beeindruckend, was die Natur alles erschafft. Wir schauen dem Schauspiel der Wellen durch dieses Loch etwas zu, doch heute ist die Brandung nicht dafür geschaffen, dass die Gischt hochspritzt.
Einige Meter weiter sehen wir ein winziges Loch, wo das Wasser nach oben durchgedrückt wird. Es entsteht natürlich auch ein Foto von diesem Wasserspiel.

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Zurück Richtung Auto, erfreut sich Nelly wiedermal ab einen Messpunkt und Allan erfreut sich immer noch über das Mietauto...

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Santa Cruz und Mambo Beach

Wir begeben uns auf den Rückweg und machen dabei noch spontan einen Halt bei Playa Santa Cruz. Hier ist kaum eine Menschenseele anzutreffen und so bleibt es bei uns bei einem kleinen Spaziergang.

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Da wir hier kein Restaurant oder Bar finden, wir aber etwas trinken möchten, entscheiden wir uns einmal mehr für die Mambo Beach. Also los, ab in die Hemingway Bar an der Mambo Beach zu einem leckeren frozen Cappuccino...

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