Great Inagua - Bahamas

Great Inagua - Bahamas

2022, Blauwasserleben, Liegeplätze, Ankern, Segel/Rigg, Landausflüge, Bahamas
Wir erkunden Great Inagua und besteigen den alten Leuchtturm.

Man O War Bay

Nach einer rolligen Nacht vor Matthew Town brauchen wir eine ordentliche Stärkung. Doch von der fantastischen Farbe des Wassers abgelenkt wird das Frühstück gleich zur Nebensache.

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Dann hören wir noch ein lautes summen. Wer kommt uns da besuchen? Es ist eine hübsche Libelle die sich am Steuerrad von meerla ausruht. Unser erster einheimische Besuch!

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Dann heisst es bereit machen um den Anker zu lichten. Noch eine rollige Nacht brauchen wir nicht, so haben wir beschlossen in die Man O War Bay um zu ankern. Das sind etwa 10 Seemeilen segeln. Anker auf, Segel setzen und schon geht es los. Knappe zwei Stunden später liegen wir in der Bucht vor Anker. Um uns herum türkis Wasser, keine Wellen, einfach perfekt. Von der gefürchteten Spanischen Galeere, wo wir dachten das die Bucht (Man O War Bay) ihren Namen hat, keine Spur. Herrliches Wasser zum Baden, was wir auch gleich ausnützen.

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Doch es steht noch Arbeit an. Nelly muss das Rigg prüfen, haben wir auf der Überfahrt Reste einer Niete gefunden. Doch der Check bleibt ergebnislos. Möglich das es sich um Überreste unserer Reparatur in Martinique handelt, die jetzt ihren Weg nach draussen gefunden haben. Ein komisches Gefühl bleibt.

Zurück nach Matthew Town

Am nächsten Tag heisst es auch schon wieder Abschied nehmen von diesem schönen Ort. Es steht ein Antigen Test auf dem Programm. So heisst es am Nachmittag wieder Anker hoch und los geht sie, unsere 10 Seemeilen Segelreise zurück nach Matthew Town. Wir finden einen ruhigeren Ankerplatz etwas nördlich des Hafens.

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Antigen Test und Ausflug

Am nächsten Morgen geht es zum obligatorischen Antigen Test. Das Krankenhaus liegt ein paar wenige Gehminuten nördlich des kleinen Hafens. Schnell ist das richtige Gebäude gefunden und wir bringen den Test hinter uns.

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Wir spazieren durch Matthew Town und kommen an der alten Poststation vorbei. Wann hier wohl der letzte Brief aufgegeben wurde? Mitten im Dorf läuft auch ein grosser alter Dieselgenerator wo für Strom in der Stadt sorgt. Viel Lärm und schwarze Rauchwolken zeigen den Weg.

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Wir sind neugierig was es zu kaufen gibt und gehen in den Inagua General Store, dem grössten lokalen Supermarkt. Die meisten Kühlschränke sind leer und es gibt ausser Zwiebeln und Kartoffeln nur noch Büchsen zu kaufen. Das Versorgungsschiff war schon lange nicht mehr da und entsprechend sind die Regale ziemlich leer. Wir kaufen ein paar Kleinigkeiten und setzen unseren Weg fort.

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Der Hauptstrasse folgend gelangen wir zum Great Inagua Lighthouse. Der 1870 gebaute Leuchtturm ist 34.44 Meter hoch und bietet einen fantastischen Ausblick über die Insel.

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Der Leuchtturm ist nicht mehr in Betrieb aber noch offen für die Öffentlichkeit. Ein paar Treppenstufen fehlen bereits, doch das hält meine mutige Nelly nicht davon ab hinauf zu klettern.

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Mir ist das Ganze zu wackelig. So nutze ich die Zeit um uns ins Gästebuch einzutragen und die nähere Umgebung zu erkunden.

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Vom vielen Laufen in der prallen Sonne bekommen wir Durst. So legen wir beim  R & J Convenience Store einen Zwischenhalt ein. Hier gibt es sogar lokal hergestellte Eiscreme! Wir begnügen uns mit kalten Getränken und geniessen diese im Schatten der Bäume vor dem Laden.

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Über Querstrassen gelangen wir zurück zur Marina wo meerli bereits auf uns wartet. Wir fahren zurück zur meerla und ein weiteres Mal heisst es Anker auf, wir segeln weiter. Nur mit der Genua (Vorsegel) segeln wir wieder zur Man O War Bay und suchen uns einen Ankerplatz mit weniger Schwell. Wir belohnen uns nach getaner Arbeit mit einem Sprung in das türkisfarbene, klare Wasser. Einfach nur herrlich!

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Vorbereiten für die Weiterfahrt

Nach einer ruhigen Nacht am Anker sind wir zeitig auf. Die Fender-Socken werden gewaschen und die Fender vom Salz befreit. Diese werden wir in den nächsten Wochen hoffentlich nicht mehr brauchen. Am Vormittag kommt auch noch das Resultat des Antigen Test per E-Mail. Negativ, wir dürfen uns frei bewegen. Beim Baden und faulenzen im Cockpit geniessen wir unseren «freien» Tag und bereiten uns für die Weiterreise nach Acklins vor. Jetzt sind wir so richtig in den Bahamas angekommen…

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