Curaçao für Anfänger

Curaçao für Anfänger

2021, Blauwasserleben, Curaçao
Wir verlegen meerla in die Seru Boca Marina und werden zum Einklarieren gefahren.

Umparkieren

Am Tag unserer Ankunft auf Curaçao hat Ruud uns angeboten uns am nächsten Tag zu helfen mit Boot in die Marina verlegen und Einklarieren. So treffen wir uns am nächsten Tag auf dem Parkplatz in der Nähe von dem Pier wo wir vertäut sind. Zuerst geht es mit dem Auto in die Marina wo wir nach unserem Platz fragen. Es hat so viel Platz, dass wir aussuchen können wo wir mit dem Schiff liegen möchten. Nach einer kurzen Inspektion des Platzes und einer Besprechung des Manövers geht es mit dem Auto zurück zur meerla. Auf der meerla angekommen starten wir den Motor und lösen kurze Zeit später die Leinen.

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Die Einfahrt zu Spanish Water ist nicht so einfach wie wir das gewohnt sind. Gemäss Karte hat es doch einige Untiefen die umschifft werden müssen. Gut haben wir einen Einheimischen an Bord und zusammen mit dem Schwert oben sind wir sicher, dass wir keine Probleme mit dem Tiefgang bekommen werden. So kommen wir auch ohne Zwischenfälle in der Marina an. Nelly manövriert uns sicher in die Box. Wir zwei Helfer (ich und Ruud) belegen die Leinen. Wir sind fest.

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Nun kommt das Dinghi ins Wasser und ich fahre mit Ruud zurück zum Auto. Einen wilden Ritt später bin ich auch schon wieder zurück bei der meerla und helfe Nelly beim Aufräumen und noch die Leinen zu justieren. Kurze Zeit später kommt auch schon Ruud und wir machen uns fertig um zum Einklarieren zu fahren.

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Einklarieren - Part 1

Ruud fährt uns mit dem Auto zum einklarieren nach Willemstad. Nach so langer Zeit auf dem beschaulichen, gar ländlichen Bonaire, ist das für uns ein kleiner Kulturschock. Gibt es hier doch Lichtsignalanlagen und mehrspurige Strassen! Die Zivilisation hat uns zurück.

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Direkt vor dem Customs Gebäude steigen wir aus. Ruud parkiert in der Zwischenzeit das Auto und wartet später im Iguana Café auf uns. Drin geht alles schnell. Scherz, so hätten wir es uns gewünscht. Ob wir uns mit SailClear angemeldet hätten? Nein, kein Problem, das geht auch so. Falsch es geht nicht. Ihr System ist zurzeit down. Also doch mit SailClear. Nur an dem PC wo wir uns einen Account anlegen sollen funktioniert die Tastatur nicht. Einige Minuten und ein paar helfende Beamten später klappt es dann. Wir kommen mit einem Ausdruck von SailClear mit einem offiziellen Stempel vom Zoll. Es war kostenlos, etwas chaotisch, doch alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Meerla ist nun offiziell im Land.

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Mittagspause

Wir gehen zu dem Café wo Ruud auf uns wartet. Hungrig wie wir sind bestellen wir uns etwas zu trinken und zu essen.

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Während wir dort so sitzen können wir beobachten wie die schwimmende Fussgängerbrücke zur Seite fährt um Platz zu machen für die Schiffe, die rein und raus fahren möchten. Ein interessantes Schauspiel.

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Einklarieren - Part 2

Zurück zum Auto geht es mit einem Lift in ein Parkhaus. Wow, wie schnell man doch vergisst, dass es solche Dinge auf der Welt gibt, wenn man über ein Jahr in nicht städtischen Gebieten lebt. So kommt uns das zwar komisch aber doch sehr vertraut vor.

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Mit dem Auto geht es weiter zur Immigration. Die sind auf der anderen Seite der grossen Autobahnbrücke in der Industrie gelegen. Ganz schön kompliziert. Ruud meldet uns am Tor an und wir werden rein gelassen.

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Hier ist die Immigration in einem kleinen Gebäude untergebracht. Eine Frau hat Dienst und kümmert sich um unser Anliegen. Dass wir vorher bei Customs waren sorgt erstmal für Verwirrung, doch dann klappt alles. Hier ist SailClear kein Thema mehr, dafür interessiert sie sich sehr dafür ob wir eine Krankenversicherung haben für die Dauer des Aufenthaltes. Nelly zeigt ihr den Versicherungsnachweis vom Schiff. Passt auch, wir denken uns, dass die gute Dame gerade nicht versteht was sie hier anschaut, aber egal. Wir bekommen unsere Stempel in unsere Pässe und das Einreisepapier und sind in kürzester Zeit draussen. Das ging jetzt mal schnell. Auch hier war es freundlich, hilfsbereit und erfreulicherweise wieder kostenlos.

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Ab nach Hause

Auch wenn, und dank der Hilfe von Ruud, alles sehr schnell ging, sind wir doch müde geworden. So fahren wir zu Franciska und Ruud nach Hause, reden noch ein wenig mit ihnen und trinken etwas. Später fährt uns Franciska dann zurück zur Marina.

Von unseren Nachbarn, den Neuseeländern, werden wir informiert, dass es um 18Uhr einen kleinen Umtrunk beim Hafenbüro gibt. Etwas Zeit bleibt uns noch um das Schiff noch fertig auf- und umzuräumen. Wir packen uns zwei Ginger Ale und gehen nach vorne. Es ist gut die meisten Leute in der Marina kennenzulernen. Der kleine Umtrunk entpuppt sich als richtiges BBQ mit allem Drum und Dran. Da wir nichts dabei haben gehen wir bald zum Schiff zurück.

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Schnell kochen wir uns noch ein kleines Abendessen und sind froh, als wir anschliessend die Füsse hochlegen können. Wir haben es und sind geschafft. Wir sind im Land drin. Und das ohne Test und ohne Quarantäne.

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Hier ein herzliches Dankeschön an Ruud und Franciska für ihre nette Unterstützung!

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